Sicherheit auf der Piste
Der wichtigste Faktor für jeden Wintersportler ist der Spaß. Jedoch muss man sich um seine eigen Sicherheit kümmern.
Denn Wintersport macht nicht nur Spaß, sondern ist auch noch gefährlich. Speziell ungeübte und unerfahrene Fahranfänger gefärden nicht nur sich sondern auch andere. Das dies nicht passiert, ist es wichtig sich richtig auszurüsten. Was genau für Sicherheit beim Skifahren sorgt, haben wir euch zusammengefasst.
Skihelme
Der Skihelm wird heutzutage nicht mehr heimlich belächelt, sondern immer mehr Menschen tragen einen Helm auf der Piste. Er gehört mittlerweile schon fast zu der Grundausstattung und ist natürlich ein Teil der Sicherheit beim Skifahren.
Halbschalenhelme sind nicht nur bequem, sondern auch leicht und verfügen über eine schlagfeste Außenschale. Die Passform ist sehr wichtig. Auch wenn der Helm unverschlossen ist darf er bei Kopfbewegungen nicht verrutschen. Zudem dürfen kein Druckstellen bleiben. Der Verschluss sollte leicht bedienbar sein. Am besten versucht man bei der Probe, den Helm mit Handschuhen zu öffnen. Stellt sich dies als eher schwierig raus, sollte man sich für ein anders Modell entscheiden.
Mehr Informationen zum Thema Skihelm finden Sie hier.
Skibrillen
Auch die Skibrille ist ein wichtiger Faktor der Sicherheit beim Skifahren. Die Brille sollte in die Aussparrungen des Helms passen, um optimal vor Wind zu schützen. Die Farbe des Skiglasses ist auch entscheidend. Es gibt für jegliche Wettersituation das passende Glas:
– Schnee, Nebel, wenig Licht: Hier eignen sich gelbe oder hellgraue Gläser am besten, da sie das Licht nicht filtern sondern verstärken.
– bewölkter Himmel, schwaches Licht: Bei diesen Wetterbedingungen sollte man auf orange, gelbe oder blaue Gläser setzten.
– Sonnenschein: Dunkle oder verspiegelte Gläser sind hier die beste Lösung, da sie die starke Sonneneinstrahlung am optimal filtern.
– Sonne und Wolken: Bei wechselhaftem Wetter kann man zu grünen, braunen oder leicht gespiegelten Gläsern greifen.
Mehr zu diesem Thema in unserem Blogbeitrag: Welche Skibrille ist die richtige?
Lawinenschutz
Gerade Wintersportler, die gerne abseits der markierten Pisten unterwegs sind, sollten nicht auf den Lawinenschutz verzichten, denn die Natur kann unberechenbar sein.
Lawinenpiepser/LVS-Geräte
Das Thema Sicherheit und Lawinenpiepser geht Hand in Hand. So schön die Natur auch ist, sie kann genauso gefährlich sein. Das Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) ist ein elektronischer Apparat, welches die Suche nach verschütteten Menschen unterstützt. Es gibt zwei verschiedene Betriebsarten.
Zum einen gibt es den Lawinenpiepser mit Sendebetrieb. Dieser sendet in kurzen Abständen ein elektromagnetisches Signal aus. Die andere Variante ist der Lawinenpiepse mit Suchbetrieb, welcher nach möglichen Sendesignalen anderer Lawinenpiepser sucht.
Lawinenairbags
Der Lawinenairbag ist ein in einem Rucksack eingebautes, wiederverwendbares Rettungsgerät. Durch Zug an einem Griff an der Vorderseite des Rucksacks, kann der Wintersportler das Aufblasen des Airbags auslösen. Durch das zusätzliche Volumen soll die Verschüttung des Opfers verhindert werden. Nach dem Zusammenlegen des Airbags mit einer neuen Auslöseeinheit , kann der Airbag wiederverwendet werden.
Rückenprotektor
Viele Unfälle auf den heimischen Pisten passieren aufgrund von Kollisionen und nur zu oft tragen die Skifahrer Verletzungen davon. Rückenprotektoren können vor Schäden an der Wirbelsäule schützen, jedoch tragen sie nur wenige.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Protektoren. Hartschalen- und Softprotektoren. Das in Softprotektoren enthaltene Schaumstoffmaterial verteil bei einem Aufprall die Energie großflächiger als die Kunststoffplatten, weshalb Experten auch Softprotektoren empfehlen. Je nach Wunsch, kann man sich für ein einfaches Protektorschild entscheiden oder eine Weste tragen. Die Weste mit eingearbeitetem Protektor sitzt wie ein weiteres Kleidungsstück und verutscht nicht so schnell.
Mehr Informationen zu Rückeprotektoren findest du hier.